Donnerstag, 30. Oktober 2008, 16:53 Uhr+1
Reminiszenzen
. — You don’t know what love is until you’ve learned the meaning of the blues.
Good night, and good luck.
Montag, 27. Oktober 2008, 20:49 Uhr
Another Brick
. — Warum man sich nie zu früh freuen sollte? Weil da immer noch eine
Wan
d kommt; verflixte Sache.
Sonntag, 26. Oktober 2008, 10:35 Uhr
Glad to be unhappy
. — Weil ich nicht so werden will wie ihr.
Guess I’ll hang my tears out to dry. – Herr Wiesengrund bemerkte dazu lediglich: „Keine Forschung reicht bis heute in die Hölle hinab, in der die Deformationen geprägt werden, die als Fröhlichkeit, Aufgeschlossenheit, Umgänglichkeit, gelungene Einpassung ins Unvermeidliche und als unvergrübelt praktischer Sinn zutage kommen.“ – Ach, seelenschwache Schlunzäffchen, so soll das nicht sein.
Good night, and good luck.
Dienstag, 21. Oktober 2008, 08:22 Uhr
Sieztum
. — Erhalten und nicht verstanden, doch gut gefanden. „Diese Distanz gibt einem Zeit und adelt jede Albernheit. Sagt m
an
Na, Sie sind mir ja einer wird die Distanz ein bisschen kleiner.“
Sonntag, 19. Oktober 2008, 11:28 Uhr
Road to Nowhere
. — Außerhalb der Stadt, Pasta, Rotwein, Scampi, skurriler Satellit, Katze auf dem Bauch, Blondine in Schlafhose, Kinderzimmer. Wegen der grünen, miststückigen Treulosigkeit.
Donnerstag, 16. Oktober 2008, 09:12 Uhr
Und sonst..
. — Staubsauger in Dudelsack beinahe umgebaut. Statt des Arbeitszimmers Wohnzimmer gestrichen. Statt des sex
y Farbtons goldgelb gemischt. Herzlich gelacht als Loreleika bekundete, dass sie für Obszönitäten zu erschöpft sei. Herrn K
raus kräftig auf die Schulter geklopft: Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich ausgibt.
Montag, 13. Oktober 2008, 20:49 Uhr
Doctors
. — Wilson zu Ho
use: „Du hast furchtbare Angst davor, dass, wenn Du Dich ändern würdest, Du das verlierst, was Dich zu etwas Besonderem macht. Das Unglücklichsein macht Dich nicht besser – es macht Dich nur unglücklich.“
Sonntag, 12. Oktober 2008, 15:57 Uhr
That’s the Way
. — „Droh mir nicht mit Liebe, Baby, lass uns einfach nur so im Regen spazieren gehen.“ (Billie H
oliday)
Samstag, 11. Oktober 2008, 17:14 Uhr
Gespräch mit dem Bunsenbrenner
. — Wie steht es um die Liebenswürdigkeit der Frauen, die Ihnen das Herz brachen? – Exzellent, nicht existent. – Aber die waren so lieblich... – Ja-ah. – Eine unleugbare Sehnsucht wird sie martern. – So soll es sein. – Willkommen in meiner Welt, willkommen in der Hölle. – Äh, muss ich dann nochmal mit diesen elenden Hüpfern? – Ja. – Yippieh, äh, ächz. – Error im Mentalprogramm? – Hmpf.
Sonntag, 5. Oktober 2008, 08:48 Uhr
Zustände
. — Sie haben neues Mobiltelefon, Herr N., fein. Und sonst? Irgendeine Befindlichkeit? – Ach, sehen Sie selbst.
Donnerstag, 2. Oktober 2008, 17:23 Uhr
Feierliche Erklärung
. — Redaktionsbüros kooperieren:
Wolfhart Berg und
Herr Noll. Zusammen haben wir sechzig Jahre Berufserfahrung aufzuweisen. Sehr sagenhaft.