Tretmühle
. — „Es gibt keine Krise der Verlage“, beteuerte erfrischenderweise Rainer Esser (Zeit) auf dem
Hamburger Dialog. – Ansonsten gemeines Präsentationsgebaren: Es wird gesagt, was bereits jeder weiß. Das wissen die Teilnehmer, also konzentrieren sie sich darauf, sich selbst darzustellen, wusste auch der Veranstalter, sonst hätte er nicht Giovanni di Lorenzo als Moderator bestellt. Aber Andreas Petzold (Stern), Stefan Aust (Spiegel) und Bernd Buchholz (G+J) haben mir gut gefallen, weil sie Haltung forderten, Witz pflegten und ihr Geschäft geistreich präsentierten. – Und sonst? Tim Fischer und seine
Bloginiative. – Werber, die ihre Kampagne erklären, sind lächerlich.