Sonntag, 29. Februar 2004, 01:28 Uhr
Unbill
. — Souveranität und Esprit? Fehlanzeige. Gleichwohl, immerhin tappte ich zur schönsten Frau. Ilona aus Bremen.
Freitag, 27. Februar 2004, 22:27 Uhr
Gejagte Jäger
. — Seit Tagen böllert Bild gegen eine junge Schauspielerin. Ob perfide PR-Aktion oder Hetzjagd, der Gedanke lag nahe, den Spieß umzudrehen.
Das ist inzwischen geschehen. Sicher nicht korrekt, aber eventuell lehrreich.
Freitag, 27. Februar 2004, 21:33 Uhr
Plattenkritik
. — Better than
that: „Natürlich spiele ich immer noch Jazz“, erklärte Nicholas Payton zu seinem neuen Album, „aber aus der Perspektive eines Mannes meines Alters und meiner Erfahrungen.“ Der 30-jährige Trompeter zog alle Register und legte mit „Sonic Trance“ ein Konzeptalbum vor, eine kunstvolle Collage, die elektronisch modifizierten Hardbop mit HipHop in Einklang bringt. Flackernde Grooves, irisierende Rhythmen und fragmentierte Melodien prägen das vielgestaltige Werk.
Freitag, 27. Februar 2004, 21:26 Uhr
Grauer Ort
. — In Abbenfleth in Bützfleth bei Stade liegt sie, die Festungsanlage, die dem Beitrag den Namen gab.
Hier angucken. Famoses Gelände. Hätte ich zu viel Kapital, würde ich dort einen Club aufmachen, ein Lustzentrum.
Freitag, 27. Februar 2004, 21:17 Uhr
Zum Abschied
. — War schon nett in München, südländisch und städtisch. Die Einwohner leben gerne hier, das merkt man, nicht zuletzt an der Kneipenkultur. Servus, dies und das, Kollegen, Sepp und Tine. Danke für alles.
Donnerstag, 26. Februar 2004, 22:02 Uhr
Aus aktuellem Anlass
. — „Selbstversuch: Ist das Gehirn biologisch abbaubar?“ (1993 auf einem Plakat in Hamburg)
Montag, 23. Februar 2004, 19:05 Uhr+1
Pretty Blue
. — Solange das Blog noch so schön blau ist, ein Bild meines Lieblingsmalers:
Emil Schumacher,
Tecnis, 1962, Öl auf Holz, 76,5 x 180,5 cm. Seinerzeit in der
Villa Grisebach gesehen; erinnere mich gerne ans freundliche Team dort.
Sonntag, 22. Februar 2004, 21:01 Uhr+1
Vorfreude
. — Curling: Am 17. April
WM in Gävle. –
Radsport, Rundfahrten: Am 8. Mai Italien, 31. Mai Deutschland, 14. Juni Schweiz, 3. Juli Frankreich und 4. September Spanien. – Fußball: Übermorgen spielt
Real Madrid im Olympiastadion. Das hätte ich gerne noch vor Ort gesehen.
Freitag, 20. Februar 2004, 13:41 Uhr
Textherr
. — Schreibt ein österreichischer Autor, wenn er in Hamburg sei, würden wir über Karl Kraus reden. Über
Karl Kraus reden? Hümmel. Geht das? Will ich das? Dachte zunächst, ihm mit Wittgenstein zu kontern: „Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.“ Erwog weiter, ihm auseinanderzusetzen, dass man heilige Namen nicht ausspricht. Fragte schließlich, warum er ausgerechnet mit mir über Kraus reden wolle. Die Antwort: „Natürlich mit Dir, Du zitierst ihn doch alle halben Meter.“ Das stimmt zwar nicht, aber es ist angenehm, so erinnert zu werden.
Sonntag, 15. Februar 2004, 16:30 Uhr
The Yellow Side Of Live
. — Matt Groening (
1/
2/
3/
4) feiert Fuffzigsten. Möge er stets Bier im Kühlschrank haben.
Samstag, 14. Februar 2004, 23:18 Uhr+1
Deep Blue
. — Hausmitteilung:
Goldfisch im Schlafzimmer. Reproduktion eines Gemäldes von Paul Klee. Erstanden im
Lenbachhaus, Original in der
Hamburger Kunsthalle.
Samstag, 7. Februar 2004, 16:17 Uhr
Spam VII
. — Anfrage aus Spanien: „J.Noll, want to look good in a bikini?“ Haha. Das würde dem Wichser wohl gefallen.
Samstag, 7. Februar 2004, 16:11 Uhr
Das Wetter II
. — Es regnet und stürmt. Weder verdrießt noch versöhnt es mich. – Als Pauli vor zwei Jahren gegen Gladbach spielte, trübte Schneegestöber die Sicht, nicht aber die Laune. Aus der Nordkurve singsangte es: „Hamburger Wetter, wir haben Hamburger Wetter.“ Zum
Spielbericht. – And Mr. Waits: „Well these diamonds on my windshield / And these tears from heaven / Well I’m pulling into town on the Interstate / I got a steel train in the rain / And the wind bites my cheek through the wing / And it’s these late nights and this freeway flying / It always makes me sing.“
Samstag, 7. Februar 2004, 02:05 Uhr
Medientheorie II
. —
Talk Symposium beim NDR. Auffällig die Eitelkeit der Teilnehmer. Gefällig lediglich Schneider, Meiser und Maischberger.