Sonntag, 27. Februar 2005, 18:21 Uhr+1
Scarlett spricht
. — „Affären sind etwas wunderbares, sonst wäre man innerlich tot. Aber sie funktionieren nur, wenn beide das Gleiche wollen. Was Beziehungen anbelangt, haben sie im Moment nicht die erste Priorität in meinem Leben (...) Ich fühle mich immer zu kreativen Menschen hingezogen (...) schwierige Menschen eben. Es ist nicht leicht für andere, mich und mein Leben zu verstehen.“ (
Scarlett Johansson)
Sonntag, 27. Februar 2005, 18:13 Uhr
Ziemlich blöd
. — Schön, dass
DSF das Ligacupfinale zwischen Liverpool und Chelsea live zeigte, aus Cardiff, vor rund 70000 Zuschauern. Bis zur 96. Minute. Die Verlängerung sparte man sich. Stattdessen gab es zweite Liga. (Ziemlich blöd.)
Samstag, 26. Februar 2005, 11:08 Uhr
Medienkritik
. — Journalist des Monats: Niggemeier mit
Jedes Tönchen ein Milliönchen, zuvor seine Rungeabrechnung.
Donnerstag, 24. Februar 2005, 16:42 Uhr
Theaterformen
. — Das Leben ist ein Drama, schrieb sie. Mir dünkt es eher eine Farce. Und das Kunststück bestünde dann darin, sich über die eigene Rolle zu erheben.
Donnerstag, 24. Februar 2005, 11:27 Uhr
Flimmern II
. — Samstag im Zweiten:
Ein starkes Team. Nicht nur wegen der beiden Hauptdarsteller (Maja Maranow & Florian Martens), sondern auch, weil Kollege Volker A. Zahn (ehedem Playboy- und Matadorredakteur) nebst Gattin Eva das Drehbuch verfasste. – Sehenswert auch die Staffel
Neues Britisches Kino im Ersten.
Samstag, 19. Februar 2005, 18:51 Uhr
Engstelle
. — „
Dustin Hoffmann hat im Interview mit der
Neuen Revue gesagt:
Wenn wir Männer geil sind, könnten wir es auch mit einem Huhn machen, einer matschigen Pfütze oder einem Astloch. Die Leser der Neuen Revue finden: Das mit dem Huhn geht zu weit.“ (
Harald Schmidt)
Donnerstag, 17. Februar 2005, 17:56 Uhr
Für allezeit
. — Giuseppe Ungaretti, übersetzt von Paul Celan: „Ohne ein Gran von Ungeduld geh ich ans Träumen, / mache ich mich an die Arbeit, / die nicht mehr enden kann, / und nach und nach, an der Spitze, / tun sich den wiedergeborenen Armen / hilfreiche Hände auf, / in deren Höhlung / tauchen die Augen auf, wieder, spenden Licht, aufs neue, / du wirst auferstanden sein, unversehens, / eine Unversehrte, und es geleitet mich / erneut deine Stimme, / für allezeit seh ich dich wieder.“
Montag, 14. Februar 2005, 12:14 Uhr
Schöne Vergangenheit
. — Sich in Bibliotheken aufhalten und in der
SUB mit Schreibmaschine Leihscheine ausfüllen.
Montag, 14. Februar 2005, 09:29 Uhr
Blue Valentines
. — Mit
Melody geträllert: Grußkarten können lediglich Beiwerk sein – brauchbare Erektionen zählen.
Sonntag, 13. Februar 2005, 12:11 Uhr
Lazy Sunday III
. — Vom nächsten Jahrzehnt wünsche ich mir eine geniale Bibliothek und das
Grimmsche Wörterbuch.
Samstag, 12. Februar 2005, 23:07 Uhr
MuhTiger
. — Drei Klöpse von ihm:
Dreil*chst*te,
Jamb*taste und schließlich: warum MuhTiger ein
Pinguin sein möchte.
Samstag, 12. Februar 2005, 10:27 Uhr+1
Big Thing
. — „Der Small Talk“, so
Dieter Kosslick im Gespräch mit meiner Lieblingsschwedin, „ist nichts weiter als ein sehr gut vorbereiteter Big Talk. Und ich gehöre zu denen, die vorher ziemlich viel arbeiten, damit es am Ende so aussieht, als wäre es keine Mühe.“ – Kleine Anekdote im
Kommentar.
Donnerstag, 10. Februar 2005, 21:23 Uhr
Schade
. — Reichtum wäre zweifelsohne schön. Im Internet jedoch nicht zu haben – zumindest weiß
Google nichts davon.
Donnerstag, 10. Februar 2005, 19:57 Uhr
Wunschzettel
. — Amazons Coup. Wohlgefühl in einer Buchhandlung ist vorzuziehen. Gleichwohl sind manche Listen interessant, meinige dient lediglich als Zettelkasten.
Donnerstag, 10. Februar 2005, 19:05 Uhr
Die Pille für Journalisten
. —
Mattadörchens Malheur: Mit diesem PR-Schwank macht ihr der Gattung keine Ehre.
Sonntag, 6. Februar 2005, 17:38 Uhr+1
Ridiculus
. — Via
Eria zu einem belanglosen
IQ-Test geklickt, um folgendes Ergebnis abzuholen: „Das macht Sie zu einer Rechenmaschine.“ Dass ich nicht lache. (Details im
Kommentar, die Testauflösungen sind dämlicherweise kostenpflichtig.)
Sonntag, 6. Februar 2005, 14:13 Uhr
Lazy Sunday II
. — Wann habe ich das letzte Mal laut gelacht? Letzten Donnerstag bei Harald Schmidt, wenn ich nicht irre. Kleinere Humorbestätigungen hie und da, eigentlich gute Laune. Ist das Projekt gestemmt, sollte ich ausgehen, unbedingt, auch ins Kino,
Mr. Wong will gesehen sein, auch wenn mich die Prominenz meines
Fallen Angels-Regisseurs verwundert. Ausgehen. Geld verdienen. Und ausgeben: neuer CD-Spieler und Schrank. Neulich im Traum Sex gehabt. Mit einer Unbekannten. Bitte melden.
Sonntag, 6. Februar 2005, 13:41 Uhr
Lazy Sunday
. —
Netzradio hörend, Albert Ayler wiederentdeckend und Blogs lesend. Selber nicht Chandler, Roth etc. mitteilend, obwohl manche aufgelesene Strophe vergnüglich sein sollte. Vielmehr Elan für Essays wünschend. Lazy Sunday.
Samstag, 5. Februar 2005, 18:58 Uhr
Das Glück des Torwarts
. — Bei der Handball-WM: Mit einem Heber aus rund 40 Metern ein Tor zu werfen.
Info.
Freitag, 4. Februar 2005, 12:25 Uhr
Trübnis
. — Wenigstens tutet es draußen. Anbei Aufnahme der
Webcam der Cap San Diego. Ich werde spazieren gehen.
Mittwoch, 2. Februar 2005, 00:19 Uhr
Finale
. — Giuseppe Ungaretti, übersetzt von Paul
Celan: „Nicht mehr brüllt es, nicht mehr flüsterts, das Meer, das Meer. / Ohne die Träume ist es ein fahles Feld, das Meer, das Meer. / Erbarmen tuts einen, auch das, das Meer, das Meer. / Ungespiegelte Wolken bewegens, das Meer, das Meer. / Tristem Rauch tritt es sein Bett ab, das Meer, das Meer. / Auch tot ist, du siehsts, das Meer, das Meer.“