Mittwoch, 29. Februar 2012, 10:40 Uhr+1
Colemans
. — „Ich möchte nicht, dass du mich lobst, sondern dass du mich kritisierst, so dass ich mich verbessern kann.“ – Denardo Coleman zu seinem Vater Orn
ette. In: Jazzt
hing 82.
Sonntag, 26. Februar 2012, 11:00 Uhr+1
Stolz
. — „Ich glaube jedoch, dass ich mehr Tugend haben werde als die anderen, weil ich mehr Stolz habe. Lobt mich also.“ – Gusta
ve Flaubert,
Souvenirs, notes et pensées intimes.
Sonntag, 26. Februar 2012, 10:50 Uhr
Seligkeit
. — „Das ängstigt ihn, und doch muss es so sein; denn wenn die Leidenschaft der Freihe
it in ihm erwacht ist – und dieselbe ist in der Wahl erwacht, wie sie sich gleicherweise in der Wahl selber voraussetzt –, dann wählt er sich selber und kämpft um diesen Besitz wie um seine Seligkeit, und es ist seine Seligkeit. Nichts von dem kann er aufgeben, nicht das Schmerzlichste, nicht das Schwerste, und doch ist der Ausdruck für diesen Kampf, für dieses Gewinnen – die Reue. Durch seine Reue kehrt er zu sich selber zurück, zurück zur Familie, zurück zum Geschlecht, bis er sich selber in Gott findet. Nur unter dieser Bedingung kann er sich selber wählen, das ist die einzige Bedingung, die er will, denn nur so kann er sich selber absolut wählen.“ — Søren Kierkegaard, Entweder
-Oder.
Sonntag, 26. Februar 2012, 10:41 Uhr
Sprachwitz
. — Der begnadete Peter Gla
ser: „Wasabi dir gesagt: Es ist scharf!“ – Fein ergänzt von Larissa Becke
r: „Genitiv ins Wasser, denn es ist Dativ.“
Dienstag, 14. Februar 2012, 17:13 Uhr
Einsamkeit und Ehrlichkeit
. — „Einsamkeit ist keine Option, sie ist ein Fakt.“ – „Die Akzeptanz der eigenen Einsamkeit ist die Voraussetzung, um einen anderen wirklich zu lieben. Wenn wir diese Einsamkeit jemandem zeigen, der sie wiederum sieht und akzeptiert, ohne uns davon abbringen zu wollen, und wenn der andere uns seine Einsamkeit zeigt, das birgt die Chance einer wirklich liebenden Beziehung.“ Also sprach Tilda Swinton; F.A.S., 26.10
.2010.
Dienstag, 7. Februar 2012, 10:58 Uhr
Verdunkelungsgefahr
. — „Das meinte ich. Jetzt hast du wirklich gesehen. Bilder oder Wörter können vielleicht einiges beleuchten. Aber irgendwann verstellen sie es auch. Lampenschirme, durch die kein Licht dringt.“ – Ralf Rot
hmann, Hitze. [Frankfurt am Main 2003. S. 213.]