Mittwoch, 31. März 2010, 16:02 Uhr
Kringeling
. — An
gucken. Angemerkt: Humor ist Einsicht der Grenze, verbunden mit grenzenloser Einsicht.
Dienstag, 30. März 2010, 19:06 Uhr
Metablogger XXXVI
. — „Komm, Leonce, halte mir einen Monolog, ich will zuhören“, monologt Leon
ce, „mein Leben gähnt mich an wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus. Mein Kopf ist ein leerer Tanzsaal, einige verwelkte Rosen und zerknitterte Bänder auf dem Boden, geborstene Violinen in der Ecke, die letzten Tänzer haben die Masken abgenommen und sehen mit todmüden Augen einander an.“
Dienstag, 30. März 2010, 19:02 Uhr
Zu früh II
. — Büch
ner an Gutzkow: „Das ganze Leben [der Gesellschaft] besteht nur in Versuchen, sich die entsetzlichste Langeweile zu vertreiben. Sie mag aussterben, das ist das einzig Neue, was sie noch erleben kann.“
Dienstag, 30. März 2010, 18:53 Uhr
Zu früh
. — „Herr, ich habe die große Beschäftigung, müßig zu gehen“, sprach Valerio, in Georg B
üchners
Leonce und Lena, „ich habe eine ungemeine Fertigkeit in Nichtstun, ich besitze eine ungeheure Ausdauer in der Faulheit.“ – Auf Büchners Grabstein, von Georg Her
wegh: „Ein unvollendet Lied sinkt er ins Grab / Der Verse schönsten nimmt er mit hinab.“
Dienstag, 23. März 2010, 12:10 Uhr
Lena und Leonce
. — „Der müde Leib findet ein Schlafkissen überall, doch wenn der Geist müde ist, wo soll er ruhen?“ (Georg Büchner)
Donnerstag, 18. März 2010, 15:08 Uhr
Holldrio
. — Das Ende der Verleger
ei, kann man machen
But: Don’t think that it’s all. Going to survive. It is...