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Nolls Marginalien

 

Nolls Passage

April 2006Mai 2006
Samstag, 29. April 2006, 19:30 Uhr

Spätlese VIII

. — Doomsday, mindestens: „Treibe alle, die von Sozialpolitik reden und asoziale Entscheidungen treffen, bei bitterer Kälte unter die Brücken, lass sie sich mit neoliberalen Zeitungen zudecken und verordne ihnen eine Diät aus Mülleimern und Papierkörben.“
Samstag, 29. April 2006, 19:08 Uhr

Spätlese VII

. — Kluge Fragen: „Wenn die nordamerikanische Wirtschaft sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt hat, warum verdient dann die Mehrheit der Arbeiter weniger als vorher, arbeitet aber länger?“
Samstag, 29. April 2006, 19:07 Uhr

Spätlese VI

. — Plenardiarrhoe: „Es liegt doch im Interesse, mit kühler Nüchternheit den Sachverstand der Vernunft im Rahmen der Möglichkeiten zum Maßstab der Realität in der Wirklichkeit zum Nutzen der Allgemeinheit.“
Samstag, 29. April 2006, 19:03 Uhr

Spätlese V

. — Fernsehen ist schnell erledigt: „Da war die Menschheit zu Zeiten der Höhlenmalerei schon mal weiter.“
Samstag, 29. April 2006, 19:01 Uhr

Spätlese IV

. — Metablogger XVII: „Hallo, ich bin der Michi, ich bin ein einsames Arschloch, aber damit kann ich leben.“
Samstag, 29. April 2006, 18:54 Uhr

Spätlese III

. — Kultur ist, wenn es Goethe auch als Dildo gibt. Der Kabarettist bekennt: „Ich kaufe meine Schlafanzüge nur auf der Documenta.“
Samstag, 29. April 2006, 18:33 Uhr

Spätlese II

. — Dummschwätzer werden satirisch abgefertigt: „Normalerweise trinke ich nur Mise en bouteille, aber der Appellation Controlée ist dieses Jahr auch nicht schlecht“; ebenso Gnostiker: „Gurkig auch ein bisschen, dahinter schimmert Treibhausgemüse mit dem Duft freilaufender Radieschen.“
Freitag, 21. April 2006, 22:49 Uhr

Spätlese

. — Der großartige Kabarettist Henning Venske führt mit seinem neuen Buch Spätlese trocken vor, „wie klein der Unterschied zwischen Druck und Dreck ist“. Ob Schriftsteller oder Kardinal, Börsenmuckel oder Rezensent, nahezu alles, was sich öffentlich regt, kreucht und fleucht, wird skeptisch begutachtet und bekommt seine verdiente Prügel – denn „Toleranz ist nur eine bequeme Ausrede für Leute, die sich nicht zwischen ja und nein entscheiden können“.
Dienstag, 11. April 2006, 19:44 Uhr

Schande

. — Arbeitslosigkeit ist kein Unglück, sondern eine geduldete Katastrophe. Eine Schande für diese Gesellschaft und die Medien. Arbeitslose haben keine Lobby, verhalten sich noch friedlich, tauchen in der Öffentlichkeit nicht auf, die soziale Dramatik und individuelle Tragik bleiben ausgespart. Ausgerechnet die Apotheken Umschau berichtet nun, dass Arbeitslose durchweg unter schlechterer Gesundheit leiden als Berufstätige, seelisch und körperlich häufiger erkranken.
Montag, 3. April 2006, 12:01 Uhr+1

Memorandum

. — „Das ist jetzt der einzige Mensch, der mich wirklich versteht.“ (Friederike Mayröcker im NZZ-Folio)

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