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Nolls Marginalien

 

Nolls Passage

November 2005Dezember 2005
Donnerstag, 24. November 2005, 19:54 Uhr

Seminar IV

. — Was einem alles so widerfährt: „Hallo, Chef :o)“, „Herr Prof. Noll“, „Hallo!“ oder „Gruß!“, etwas mau, wohingegen „tausend Grüße“ entschieden zu viele sind. Oder eine Frage hätte er noch: Wo erfahre er, wie teuer das von ihm zu rezensierende Opus sei? Statt „Buchpreisbindung!!!“ zu antworten, schreibt man „Sehr geehrter Herr X, danke für Ihre Post...“ Aber, hey, Ihr seid schon okay. Und ehe Sie fragen: Sie auch, ach was, Sie insbesondere, Frau K. ;o)
Montag, 21. November 2005, 22:10 Uhr

Kleine Übel

. — Abo der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gekündigt, nach strunzdummen Unverschämtheiten der Finanz- und Wirtschaftsredaktion, der Formschwäche des Feuilletons und Belanglosigkeiten anderswo. (Gruselig, was kann man überhaupt regelmäßig noch lesen?) – Weiß jemand, wieso Web.de-Mails oftmals nicht bei mir ankommen? Nein? – Keine Ahnung, wo die **sy cr*d*t-****** meine Adresse aufgelesen haben, aber deren unverfrorenen Kreditschacher, der mich in keinster Weise interessiert, sende ich regelmäßig zurück, neuerdings ergänzt um Reklame des hiesigen Feinkostladens.
Sonntag, 20. November 2005, 23:29 Uhr

Rummel

. — An der Feldstraße steigen Besucher des Doms zu. Melancholische Freakshow. – Mir fällt meine Oma ein, die den Enkeln stets zur Kirmeszeit sog. Kirmesgeld gab; gleich, ob ich es in späteren Jahren in Bücher oder Bier investierte.
Samstag, 19. November 2005, 17:51 Uhr+2

Seminar III

. — Auf dem Cover von Henriette Kuhrts Milchmädchenrechnung sind Schokoküsse abgebildet. Studentin hält die Dinger für Delikatesse und nutzt sie als lobende Metapher. Meine Erklärungen, dass das Klebrige und Schaumige dieser Süßwaren sich ebenso für einen Verrris eignete, dass sie ihre Erfahrungen nicht als allgemeine voraussetzen dürfe, kontert sie lediglich damit, dass ich wohl „kein Fan“ selbiger sei. Fürwahr nicht. Als „Gaumenfreude“ wäre mir allemal ein 82-er Latour lieber. Uneinsichtiges Jungvolk. Absch(l)uss dann: „Diese Rezension wurde gesponsert von [Werbeträger].“
Samstag, 19. November 2005, 16:53 Uhr

Luftig

. — Kollegin fragt, ob sie bei mir Brainstorming einkaufen könne. Freundliche Unterstellung; lediglich leichte Brise.
Sonntag, 13. November 2005, 14:55 Uhr

Fernweh

. — Wenn ich die Anti-Virus-Untersuchung anhalte, wechselt des Knopfes Beschriftung von Pause zu Fortfahren.
Freitag, 11. November 2005, 18:41 Uhr

Romantischer Zwischenfall

. — Das Phänomen, dass sich Socken bei der Wäsche davonmachen, um Timbuktu oder sonstige Stätte zu erkunden, ist ja bekannt, beinahe sprichwörtlich. Also habe ich einen Stapel lediger Socken; die verstehen sich untereinander, geben jedoch nur notdürftig Paare ab. Heute blieb, niemand wird dir das glauben, nach der Wäsche eine Socke über, die in diesem Stapel ihr Gegenstück fand. Glückliche Wiedervereinigung. Mit einem Weißbier gefeiert. Hossa. Zwei andere wanderten in den Sockenstapel und warten auf Post aus Timbuktu oder sonstwo.
Donnerstag, 10. November 2005, 00:46 Uhr

Souvenirs

. — Lustig: Sich mit einem Ex-Kollegen treffen und einander Niederlagen vorrechnen, amouröse und andere. – Nachtrag, Folgetag: Whisky und Bier ohne Abendessen sind doch nicht lustig. – Dass Aldi keinen Primeur mehr anbietet, ist nicht lustig. – Nach wie vor lustig hingegen ist: [Klick].
Mittwoch, 9. November 2005, 19:19 Uhr

Tschüß II

. — Ehrlichkeit, Fairness und Gerechtigkeit sind gemäß der Umfrage die wichtigsten Werte der Mitbürger. Mir schwant, das sind just jene Werte, die der politischen Kultur derzeit abgehen.
Mittwoch, 9. November 2005, 18:56 Uhr+1

Tschüß

. — Abschied von zwei alten Domains: Texthure.com (zum Verkauf) und Fsalon.net. Screenshots im Kommentar.
Mittwoch, 9. November 2005, 15:50 Uhr

Wie jedes Jahr

. — Depression zum 9. November, Jahrestag der Pogromnacht; wie immer fassungslos. Nie vergessen.

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