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Nolls Passage

Freitag, 3. Oktober 2003, 00:39 Uhr<  >

Dienst VII

. — Erster Eindruck: Ein Blondchen mit Lackhose im Foyer. Zweiter Eindruck: Ein Blondchen mit kniehohen Stiefeln und kurzem Kleidchen auf der Bühne. Elfter Eindruck: Der Kritiker bekommt einen Salat spendiert und weist ihn zurück. Neunzehnter Eindruck: Gun**r. (Dazu später mehr.) Vorvorletzter Eindruck: 76 Arten, mit dem Kugelschreiber Harakiri zu betreiben. Vorletzter Eindruck: Fabienne Franken ist hübsch. Letzter Eindruck: Lust auf Kollegin. Zur Kritik.
Montag, 6. Oktober 2003, 19:04 Uhr > Noll >
Die Mopo hat es wieder nicht geschafft. Darum hier. Eine reizende Vorstellung. Neues Musical im Delphi Showpalast:

Ein Blondchen mit kniehohen Stiefeln und kurzem Kleidchen. Es feiert seinen 20. Geburtstag und bekommt unter anderem eine Plüschkatze geschenkt. „Eine Muschi habe ich mir schon immer gewünscht“, freut sich Angel, das von Nicole Kinn*r gegebene Blondchen. Aber es wird noch besser. „Angel“, fragt Volker Schmitt, Leiter der vierköpfigen Band, „sollen wir in den Probekeller gehn und ein bisschen üben?“ Angel bejaht und der Kritiker denkt „Ja, ja, ja, eine reizvolle Vorstellung.“ // Willkommen im Delphi Showpalast zur Premiere von „Richy’s (sic!) Traum“. Es geht um Richy, Angels Onkel, der sich für einen 17-Jährigen hält obschon dreimal so alt. Um ihn probeweise aufzuklären, werden Blüten und Bienen bemüht, so dass Neil Landon „Birds and the bees“ singen und johlenden Applaus einheimsen darf. Später inszeniert man für Richy einen nostalgischen Tanzschuppen. Das ist die Geschichte. Richy und Regie übernahm Horst Kuska. Die Dialoge sind zum Niederknien, die Songs aus der Retorte und werden an der Rampe vorgetragen. Die alte Nummer mit den Nummern also. Neununddreißig Nummern. // „Soll ich jetzt mal meinen Song singen, oder was?“ fragt ein Akteur. Der Kritiker denkt: „Willst Du eine ehrliche Antwort, Alterchen?“ Aber, bitte, den Leuten hat es gefallen. Wer nicht alleine speisen oder der Brünetten aus dem Büro einen unterhaltsamen Abend bieten möchte, der ist im Gastronomietheater gut aufgehoben. Und wenn es mit dem romantischen Abend nix wird, weidet man sich eben an der entzückenden Darstellerin Fab*enne Franken. // Bis 22. Dezember.

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