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Nolls Marginalien

 

Nolls Passage

Juni 2005Juli 2005
Mittwoch, 29. Juni 2005, 18:31 Uhr

Keine gute Idee

. — Tastatur in die Spülmaschine gesteckt. Sauber, aber einige Kontakte verloren. – Schade, wenn das geklappt hätte, hätte ich mir ein Fertighaus gekauft und wäre damit alle zwei Monate durch die Waschstraße. – Edles Ding.
Sonntag, 26. Juni 2005, 12:36 Uhr

Kommunismus

. — „Gott erhalte ihn uns“, proklamierte Karl Kraus, „damit dieses Gesindel, das schon nicht mehr ein und aus weiß vor Frechheit, nicht noch frecher werde, damit die Gesellschaft der ausschließlich Genussberechtigten (...) wenigstens doch auch mit einem Alpdruck zu Bett gehe!“
Samstag, 25. Juni 2005, 15:50 Uhr+1

Lausige Stadt

. — Hässliche Bewohner, tumbe Touristen. – Proust. Ich will meinen Rüüüdiii wieder. Skål nach Brandau.
Samstag, 25. Juni 2005, 08:27 Uhr+1

Neuer Player

. — Recht fidel. Feines Teil, ab heute in meinem Besitz. Empfehlenswerte Händler im Süden und Norden.

Cambridge Azur 640C
Samstag, 25. Juni 2005, 08:07 Uhr

Nestroy, Naschschlag

. — „Sehn S’, so muss sich der Mensch selber für ein’ Narren halten. Glauben Sie mir, das ist eine schöne und nicht so leichte Kunst.“ So Lips letztmalig.
Freitag, 24. Juni 2005, 12:19 Uhr

Nestroy VII

. — Finale mit Herrn von Lips, dem Zerrissenen, der bereits in meiner Magisterarbeit (Synopsis) zu Wort kam: „Ich bin wirklich ein beneidenswerter Kerl, nur schad’, dass ich mich selber gar nicht beneid!“
Freitag, 24. Juni 2005, 00:44 Uhr

Abseits

. — Das ist es, da befinde ich mich. Hinauszulaufen, fehlt mir Mut Verve Swing? Weiß nicht, symptomatisch. Aber dieses Abseits. Ich spüre es mehr denn je. Nicht lustig. Aber das werde ich ändern. Das wird sich ändern. Früher war das melancholisch zu genießen ertragen, heute ist’s elendig. – Sergej hat eine nette Theorie vorgetragen, vergessen. – Ich bin ein Tiefseefisch. – Und erinnere mich nur düster daran, dass es Zeiten gab, in denen mir Frauen mit Sportwagen an der Alster Fellatio etc.
Donnerstag, 23. Juni 2005, 08:43 Uhr

Urlaubsreife

. — Beschlossene Sache: Werde die Geburtstage der Verwandtschaft zu einem Heimataufenthalt nutzen. – Kein Bergurlaub. Aber ich werde während der Tour die Zwischensprints auf dem Heimtrainer meines Vaters mitfahren.
Donnerstag, 23. Juni 2005, 08:22 Uhr

Nestroy VI

. — Peymann zur Zeit: „Wenn die Schweine nachts zu laut werden, gehe ich manchmal raus und rufe: Ich bin der Peymann, der vom BE! Dann grunzen sie und laufen weg. So, meine Herren, jetzt sind Sie dran.“
Mittwoch, 22. Juni 2005, 08:31 Uhr

Nestroy V

. — Biberhahns Weise: „Meistens gar nichts tun, / Gleich darauf lange ruhn, / Nach der Ruh’ zum Fraß, / Nach dem Fraß ans Faß! / Nach dem Trinken ruhn, / Wieder gar nichts tun, / Und wenn das getan, / Fangt von vorn man an; / Das heißt Leben frei, / So das Kriegsgeschrei / Der Papatutu!“
Dienstag, 21. Juni 2005, 08:36 Uhr

Nestroy IV

. — „Gibt es einen gebildeteren Diskurs!? Ah, wir Wilden haben schon auch unsere Kultur“, so Abendwind.
Montag, 20. Juni 2005, 09:14 Uhr

Nestroy III

. — Jo, Joab: „Wenn der Himmel will wirken a Wunder durch mich, so lassen Sie dem Himmel sein Freud!“
Sonntag, 19. Juni 2005, 08:42 Uhr

Nestroy II

. — Guten Morgen, liebe Gemeinde. Der Nestroy-Woche zweiter Tag. „Und ihr, meine Getreuen, folgt mir in den Kampf! Man sattle mir das buckligste meiner Kamele, auf nach – nach – wie heißt das Nest?“ So wieder Holofernes.
Samstag, 18. Juni 2005, 17:54 Uhr

Nestroy

. — Zu Ehren von Johann N. Nestroy, nur in diesem Blog: die Nestroy-Woche. Den Auftakt macht Holofernes: „Da bin ich, jetzt kann’s angehen.“ – Alsdann: „Ich möcht’, dass die ganze Menschheit aufg’hängt wär’, um dann der einzige zu sein, der die Welt als wie einen Hund mit Füßen tritt. Ich bin ein großartiger Kerl.“
Freitag, 17. Juni 2005, 14:44 Uhr

Das sterbende Tier

. — Herr Noll im Wintersemester an der Universität Hamburg, Fachbereich Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaft: Handwerk des Kritikers. Rezensionen schreiben und analysieren. – Ziel ist es, die Anfertigung von Buchkritiken zu üben; darüber hinaus werden Rezensionen analysiert sowie Anforderungen an Kritik und Kritiker reflektiert. Es geht um die Transformation literaturwissenschaftlicher Ansätze in journalistische Unterhaltungsformen und Umgang mit dem Literaturbetrieb. – Außerdem: Referate zur Geschichte und Theorie der Literaturkritik. – Und Philip Roth.
Freitag, 17. Juni 2005, 10:07 Uhr

Turm

. — Frei wie ein Elch in der Mittagssonne; wenn da nur nicht das Brunftgeschrei und der drohende Abschuss wären.
Freitag, 17. Juni 2005, 08:18 Uhr

Läufer

. — Um 6:45 Uhr aufgestanden, gelaufen. Endorphine offenbar verreist, Weiterbildung, Bordellbesuch in Bangkok.
Dienstag, 14. Juni 2005, 15:11 Uhr

Bettina

. — Seit zwölf Jahren Bettina Rust („0137 Nighttalk“) nicht mehr gesehen. Jetzt kommt sie wieder, beautiful Betty.
Sonntag, 12. Juni 2005, 12:37 Uhr

Borderline

. — Winwin oder wie es beinahe dazu gekommen wäre, dass sich Henryk M. Broder in Hamburg duellierte.
Samstag, 11. Juni 2005, 21:23 Uhr

Sentenza XIV

. — „Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen.“ (Friedrich Nietzsche) – „Im heutigen Leben gehört die Welt nur den Narren, den Grobschlächtigen und den Betriebsamen. Das Recht zu leben und zu triumphieren erwirbt man heute fast durch die gleichen Verfahren, mit denen man die Einweisung in ein Irrenhaus erreicht: die Unfähigkeit zu denken, die Unmoral und die Übererregtheit.“ (Fernando Pessoa)
Samstag, 11. Juni 2005, 21:03 Uhr

Ping mich

. — Amüsante Auslassung einer derben Bloggerin: gleich morgen nur noch schmuddelthemen und titten-pics...
Samstag, 11. Juni 2005, 14:16 Uhr

Vorsicht

. — Auch eine Entscheidung: Nicht „Doktor Faustus“, sondern „Zauberberg“ lesen. (Thomas Mann bei Fischer)
Samstag, 11. Juni 2005, 14:08 Uhr

Lächerlich

. — „Du hast Angst davor, dich lächerlich zu machen. Du hast Angst vor dir selbst.“ (Herr Gustafsson själv) – Unbegreiflicherweise ist der Roman nicht mehr lieferbar. – Lars Gustafsson bei Wikipedia und im ZVAB.
Samstag, 11. Juni 2005, 01:33 Uhr

Witzloses

. — Woran du merkst, dass du nicht in Form bist: Du bekommst aufm Kiez von einem freundlichen Fräulein eine Rose geschenkt und übergibst sie dem Nächstbesten. (Früher hätten Sie eine Pointe gehabt, heute haben Sie nur die Ahnung, als Narr zu verenden.) – Du kümmertest dich nicht hinreichend um die schönen Frauen in der Schanze. – ...
Dienstag, 7. Juni 2005, 17:31 Uhr

Mengele war kein Engele

. — „In der Programmzeitung stand“, satiriert Maxim Biller, „dass Wiesenthals Leute ihn am Ende vielleicht doch noch kriegen würden, die Zuschauer sollten telefonisch abstimmen.“
Freitag, 3. Juni 2005, 15:16 Uhr

Park Avenue

. — Nach Heftpräsentation. Warum soll ich mich dafür interessieren? Schwären, stilistisch und inhaltlich. Keine Nerven, einen Verriss zu schreiben. Ihr wollt Heftkritik? Ihr braucht Textchef. – Nachtrag vom 7. Juni 2005: Harald Martenstein hat das Konzept nicht verstanden. – Amüsant einzig: „Sugarman“ säuselte smarter Bursche und reichte Flosse; zunächst verwundert, später stellte sich heraus, dass er Anzeigler ist und tatsächlich so heißt: St*n Sugarman.
Donnerstag, 2. Juni 2005, 19:57 Uhr

Ganz oben

. — Meine Laune ist unterirdisch, erbarmungslos, darum sage ich lieber nix, zeige stattdessen. – Kurz gelacht.

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