Dienstag, 28. November 2006, 20:05 Uhr+2
Take me home
. — Hi, Süße, bist Du hier, um zu lesen, dass ich Dich nicht vermisse? Muss bekunden: Dem ist nicht so.
Donnerstag, 23. November 2006, 14:30 Uhr
Trostvolle
. — „Einem Menschen wird man auf seinem Weg zum Bäcker begegnen, aber niemals im Internet.“ So FJ
W vollkommen verkehrt: Mein Belgier ist fein, auch der Herr aus Salzburg, und manche gefiel.
Dienstag, 21. November 2006, 20:36 Uhr
Tell it to me
. —
Orphans von Tom Waits. Wuoah, das Leben; könnte nur noch heulen.
You can never hold back spring.
Dienstag, 21. November 2006, 08:23 Uhr
Verlassen
. — „Er konnte toben; ihr jedoch seid stumm. / Ein Narr verließ die Welt, und sie bleibt dumm.“ (
Karl Kraus)
Sonntag, 19. November 2006, 12:37 Uhr
Shake The Moon
. — Geht in die Stadt, sucht das Leben, stellt Euch der Vergeblichkeit, hört
Marlango. Eine grandiose Truppe.
Leonor Watling. Existentialistisches Liedgut. Trotzige Eleganz.
Let me choose / a way to loose / this beautiful day.
Sonntag, 19. November 2006, 12:16 Uhr
IT Frontal
. — Was ich unverzeihlicherweise vergaß zu erwähnen: Herr N. bloggt seit paar Monaten auch auf
IT Frontal.
Samstag, 18. November 2006, 15:51 Uhr
Nobody knows the Trouble
. — Zunächst stand hier nur Schmidts Arno: „Die Welt ist groß genug, dass wir alle darin Unrecht haben können.“ Wieder einmal beim Kollegen
Damaschke aufgelesen. Dann kam das Bild, fast zu schön für diese
jammervollen trostlosen Tage. Und nun und immer noch: Trübsinn, Sehnsucht, Liebestragik. Und wenige Menschen.
Samstag, 18. November 2006, 10:52 Uhr
Zerstückelung
. — „Ich bin abhängig von Unterbrechungen“, wird ein Manager in der
Zeit zitiert. Ein Fluch: „Wenn ich nicht unterbrochen werde, weiß ich nicht, was ich als Nächstes machen soll.“ Das Fatale: Kurze Aufmerksamkeit = kurzes Denken. Und das klägliche Resümee: Die kapitalistischen Produktionsbedingungen sabotieren jegliche kritische Reflexion.
Freitag, 17. November 2006, 13:46 Uhr+1
Laitakaupungin Valot
. — Sehr schön, sehr melancholisch:
Lichter der Vorstadt von Aki Kaurismäki. – Beschränktes blökte Mitgucker: Originalität habe gefehlt. Gütigste Güte, was weiß dieses Dummschaf vom Leben? – Meine kleine
Kritik.
Montag, 13. November 2006, 20:45 Uhr
My Funny Valentine
. — Der Süßen geschrieben. Höre ich die ihr, uns zugedachte Musik, ist sie wieder da, lache und weine ich, tanze ich, bin ich glücklich.
Come rain or come shine. – Schlimmstenfalls:
Invitation to the blues,
Once I had a woman.
Sonntag, 12. November 2006, 16:30 Uhr
Spam XIX
. — „I have erectile dysfunction, problem im my sexlife, but with your product we achieved long lasting climax too desire.“ Na, bitte, und jetzt hörst du auf zu spammen. – Apropos ungewollte Werbung: Boxen bei RTL geht gar nicht.
Sonntag, 12. November 2006, 10:19 Uhr
Cluetrain
. — Unlängst wiederentdeckt:
Cluetrain, das
Manifest, die
Übersetzung, die
Linksammlung, bei
Brand Eins und der fulminante
Veriss von Giesbert
Damaschke. – Meine Lieblingsstellen: „Als Märkte und als Mitarbeiter fragen wir uns, warum ihr uns nicht zuhört. Es scheint, ihr sprecht eine andere Sprache.“ – „Der aufgeblasene, wichtigtuerische Jargon, den ihr verbreitet – in der Presse, auf euren Konferenzen – was hat der mit uns zu tun?“ – „Macht euch keine Sorgen, ihr könnt immer noch Geld verdienen. Das heißt solange dies nicht das einzige ist, was ihr im Kopf habt.“
Samstag, 11. November 2006, 21:24 Uhr
Jedermann
. — Einmal mehr Philip Roth, sein
Jedermann, grandiose Lektüre.
Leseprobe und zwei Zitate: „Sie irren sich. Sie kennen das nicht. Die Abhängigkeit, die Hilflosigkeit, die Isolation, die Angst, das alles ist entsetzlich, und man schämt sich deswegen. Die Schmerzen sind so, dass man Angst vor sich selbst bekommt. Das Anderssein, dass man so anders ist, das ist furchtbar.“ Außerdem: „Das Alter ist kein Kampf; das Alter ist ein Massaker.“
Samstag, 11. November 2006, 17:17 Uhr
Learning The Blues
. — Irgendwie angekommen, am Vorabend seit kleiner Ewigkeit endlich wieder formiert gefühlt.
Freitag, 10. November 2006, 02:12 Uhr
Liebeskrank
. — Süße, meine Süße, geliebte Liebste, ich vermisse Dich sehr. Wenn man liebt, muss man eben kämpfen.
Dienstag, 7. November 2006, 00:16 Uhr
Trostlosigkeiten
. — Der durchaus famose Kollege riet: „Einfach mal die Schnauze halten.“ Nein, ich schreie es in die Welt: Ich vermisse sie, begehre sie, meine Süße, liebste Geliebte. – Traurig auch: Der Sohn eines Freundes ist gestorben.
Donnerstag, 2. November 2006, 20:38 Uhr+1
All Blues
. — Wieviel Traurigkeit erträgt der Mensch? Drei Eimer? Ich kann es nicht mehr. Ich vermisse sie, meine Süße.
Donnerstag, 2. November 2006, 13:01 Uhr
Traurigkeit, komplett
. — Und unglaubliche Trostlosigkeit. Die Frau, die ich begehre, in die ich verliebt bin, meine Süße, geliebte Lachfaltenträgerin, mit der es so schön war. Zu verschieden seien wir. Es ist unerklärlich und war herrlich.