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Nolls Passage

Montag, 9. Oktober 2006, 08:54 Uhr<  >

Borat

. — Derber Klamauk und pittoreske Sozialkomödie: Borat. Der Film garantiert gute Laune. Die Eröffnungssequenz und folgende kleine Szene: Nachdem er im Hotel eingecheckt hat, wird er zum Fahrstuhl geleitet, hält ihn erfreut für sein Zimmer und beginnt auszupacken. Klingt simpel, ist jedoch sehr gut gespielt und sehr lustig. – Als Kommentar die Kritik.
Montag, 9. Oktober 2006, 08:55 Uhr > Noll >
Filmemacher Borat Sagdiyev (Sacha Baron Cohen, ein durchaus charismatischer Clown, bekannt aus der „Da Ali G Show”) wird vom kasachischen Informationsministerium beauftragt, in die USA zu reisen, um eine Doku namens „Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan“ abzudrehen. Die Aufnahmen beginnen in seinem Heimatdorf Kuzcek: Borat weist auf eine Blondine, stellt sie als Natalya vor und küsst sie leidenschaftlich: „She is my sister. She is number four prostitute in whole of Kazakhstan.“ In New York diskutiert er mit Feministinnen, trifft Rapper, lernt Humor und Etikette. So ist der Film einerseits Klamotte, andererseits Sozialkomödie. Indem Borat kaum einen Fettnapf auslässt, zeigt er en passant wie abstrus und festgefahren unsere Zivilisation ist. Als er im Fernsehen „Baywatch“ sieht, verliebt er sich in Casey Jean und reist wegen ihr, also wegen Pamela Anderson, nach Kalifornieren. So wird der Film zum Road Movie und zur Liebeskomödie und etwas zäher. Borat bietet viele politische Inkorrektheiten, aber auch wunderbar witzige, prollige, böse und aberwitzige Szenen und Dialoge. Wer kunstvollen Klamauk mag, wird sich bei diesem Film kringelig lachen.

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